Reiten ohne Rückenschmerzen – so geht’s. Es muss kein Traum bleiben. Trainiere deinen Körper um fit im Sattel und auch für Wettkämpfe zu werden. In diesem Blog bekommst du 5 Tipps mit, wie du zu einem stabilen, starken und resilienten Rücken findest um dein Pferd best möglichst in seinen Bewegungen zu unterstützten. Weil, die Gesundheit und Performance deines Pferdes fängt bei der Person an, die im Sattel sitzt.
Schritt 1 – Lass deinen Ist-Zustand ermitteln
Ein Assessment hilft dir zu verstehen, wo du heute stehst und welche Übungen und Trainingsmethoden dich an Punkt X bringen kann. Dein Punkt X ist dein eigentliches Ziel welches du verfolgst. Finde heraus wo deine Schwachpunkte liegen die zu deinen Rückenschmerzen führen, wie zum Beispiel eine mangelnde Beweglichkeit und Stabilität in deinen Hüften oder aber auch eine oberflächliche Atmung. Ein Baustein zur Lösung um deine Rückenschmerzen zu reduzieren ist ein Fitnesstrainer zur Seite holen.
Schritt 2 – Lass dich regelmässig von einem Reitexperten überprüfen und korrigieren
Ausrüstung, Sitzhaltung und Rhythmus sind entscheidende Punkte um Rückenschmerzen beim Reiten zu minimieren. Nicht nur für dich, sondern auch für dein Pferd. Deine Sitzhaltung verbessern kannst du mit einem Reitexperten und regelmässigen Reitstunden. Die Auswahl von einem geeigneten Sattel und allgemeinen Zubehör für Reiter und Pferd bedürfen individuelle Anpassungen. Gib am Besten auf Google ein „Sattel anpassen“ und du findest Angebote aus deiner Region. Dasselbe kannst du für einen Reitlehrer machen. Und ja, den für dich passenden Reitlehrer kann eine längere Suche bedeuten.
Schritt 3 – Verbessere deine Mobility
Du hast deinen Ist-Zustand ermittelt und auch regelmässige Reitstunden. Soweit so gut. Jetzt kommt einer der wichtigsten Punkte für deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Nämlich Mobilitytraining. Mobilitytraining ist die Verbesserung deiner Beweglichkeit. Aber Achtung! Es ist eben nicht nur statisches Dehnen. Nein, mit Mobilitytraining verbesserst du die Kraft deiner Gelenke und umliegenden Muskeln. Du wirst also nicht einfach nur beweglicher, sondern auch stabiler und kräftiger. Dieser Punkt ist unheimlich wichtig, denn mehr Platz und Kapazität in einem Gelenk reduziert Schmerzen in den umliegenden Strukturen. Die Kraft wird besser verteilt und du fällst weniger bis gar nicht mehr in Kompensationsbewegungen. Tadaa! Mehr über Mobilitytraining findest du auf meinem Instagram
Schritt 4 – Nutze Kraftübungen
Nebst Mobilitytraining welches bereits einen grossen Teil deines Training einnimmt wenn du akut an Rückenschmerzen beim Reiten leidest, sind Ganzkörper-Übungen extrem wichtig. Unser Körper funktioniert in Schlingen, deshalb sollten wir nicht nur in isolierten Übungen kräftiger werden, sondern als Ganzes. Denke hier an Übungen wie Kniebeugen, Pushups, Rudern, Ausfallschritte, BirdDogs etc. Die Auswahl ist riesig und entsprechend wichtig ist es, anhand deines Ist-Zustandes die für dich bestmögliche Übungsauswahl zu nutzen. Stell es dir vor wie eine Zielscheibe, du willst möglichst nahe ans Schwarze treffen mit den Übungen und Trainingsmethoden die du wählst. Denn schliesslich willst du schmerzfrei reiten, oder?
Schritt 5 – Deine Gesundheit hängt ab von deinen täglichen Essgewohnheiten
Here we are. Was denkst du ist wichtig wenn es um eine gesunde und ausgewogene Ernährung geht? Möglichst unverarbeitet, möglichst wenig Zucker und möglichst wenig Kalorien? Weit am Ziel vorbeigeschossen. Und ja, ich kenne die Empfehlungen die im Internet und von Mund-zu-Mund herumgeistern. Schmier sie dir gleich an deine Reithosen wie der Mist der beim Stallmachen kleben bleibt. Als Reiter/In bist du ein Athlet, du performst auf deinem Pferd, denn dein Pferd ist ein Fluchttier. Hier kannst du lesen wie ich aus diesem Diätwahnsinn rauskam.
Ich möchte dass du erstmals weisst, dass dein Körper Kalorien braucht um den Stoffwechsel aufrechtzuerhalten. Mehr noch, um deinen Anforderungen des Alltags gerecht zu werden mit Arbeit und Reiten. Weisst du was? Hol dir einfach das kostenlose EBook hier und lies dich durch die ersten Schritte um eine gesunde, leistungsfähige Reiterin zu werden. Denn ja, zu wenig Essen führt zu einem höheren physischen, mentalen und emotionalen Stresspensum welches Rückenschmerzen auslösen kann.
Mein heutiger Zusatztipp ist deswegen, dass du dein allgemeines Stressmanagement überprüfen solltest. Und weisst du was? Dass können wir gleich im Programm „strong(er) equestrians“ machen. Strong(er) equestrian ist ein brandneues Programm welches ich erstmals im März 2024 anbiete für ReiterInnen, die fitter, stärker und stabiler im Sattel werden wollen – ohne Rückenschmerzen. Schreib und einfach hier eine Nachricht für alle weiteren Infos.
Fazit
Auf der Website von Swiss Equestrian findest du übrigens alle Informationen rund um den Reitsport. Und ps. die richtige Kleidung ist genauso wichtig, deine Reithosen sollten auf keinen Fall einengend sein. Du findest auf Reitsport.ch eine grosse Auswahl an bequemen und stilsicheren Reithosen immer mit einer Grössentabelle. Empfehlenswert ist es übrigens auch als ReiterIn Energie und Nährstöffe in Form von Supplementen zuzuführen, weil das Zeitmanagement ziemlich eng sein kann. Unsere Herzensempfehlung für Supplemente ist Nutriathletic – schreib uns einfache eine E-Mail wenn du nicht sicher bist, was dich in deiner Performance unterstützt.
Dieser Blog wurde von Rahel Frei geschrieben